Liebe Access-Freunde,
ich bin im Außendienst für ca. 500 Händler zuständig, die ich nebenher auch in einer Kundentabelle per Formular ständig pflege.
Jeder dieser Händler hat 2 bis max. 25 verschiedene Ansprechpartner.
In meiner Kundentabelle habe ich die Ansprechpartner-Variablen entsprechend ihrer "Job-Funktionen" ausgelegt:
3 vesch. Ansprechpartner zeige ich hier mal, B Steht für Bekleidung, L für Lebensmittel:
B_ASP1_Anr, B_ASP1_Vorn, B_ASP1_Name
L_ASP1_Anr, L_ASP1_Vorn, L_ASP1_Name
B_ADM1_Anr, B_ADM1_Vorn, B_ADM1_Name
Es gibt auch noch Vertriebsleiter, Einkaufsleiter, Geschäftsführer etc, hier ist viel Phantasie für die Feldbezeichnungen gefragt ;-)
Die Liste dieser Variablennamen geht bis 25 versch. Varianten nach unten, Anrede, Vorname und Name reichen aber für meinen Zweck.
So soll es funktionieren:
Ich möchte gelegentlich vom Homeoffice per Mail veranlassen, dass der eine oder andere Kunde Kataloge und Prospekte geliefert bekommt.
Dieses Mail erhält ein Kollege von mir, der sitzt im Werk. Er veranlasst die Auslieferung.
Auf meinem Kataloge-Bestellformular suche ich per Kombinationsfeld einen ensprechenden Kunden aus, in den bereitgestellten Feldern tauchen dann auch alle Informationen auf, wie Ort, Straße etc., natürlich über die Kundenummer gekoppelt - das klappt - soweit...
Nun benötige ich ein 2. Kombinationsfeld, was einen Zugriff auf diese Variablenliste der verschiedenen Ansprechpartner ermöglicht,
denn es soll ja nur 1 Ansprechpartner bei dem entspr. Kunden diese Kataloge bekommen und nicht alle, die angezeigt werden.
Soweit die Beschreibung meines 1. Problemes, jetzt die Frage: Wie löst man das ?
Sicherlich per VBA, 1 Kombinationsfeld bekomme ich gerade noch hin.
Mein 2. Problem habe ich auch schon gelöst: 10 Abfragen per cbo aus der Katalogeliste klappen auch schon wunderbar...
Die Frage zu meinem 3.+ letzten Problem stelle ich später...
Sicherlich muss ich doch per cbo auf diese "Ansprechpartner-Matrix" zugreifen können, die ja sofort ihren Inhalt wechselt, sowie ich einen neuen Kunden auswähle.
Wie fange ich das an ? Leider kann ich nur viel Excel, dafür zu wenig Access.
Kann ich dieses Kombinationsfeld auf eine "Variablen-Liste" führen, deren Inhalte von der vorab gewählten Kundennummer abhängig ist?
Über hilfreiche Tips würde ich mich wirklich sehr, sehr freuen !!!
Ich finde einfach den "Einstieg" nicht...
Wer kann mir auf die Sprünge helfen ?
Hallo,
vermutlich ist bereits das Datenmodell grundsätzlich falsch. Kannst Du mal die beteiligten Tabellen und deren Felder genauer beschreiben?
Hallo MzKlMu,
das Datenmodell für meine Ansprechpartner habe ich absichtlich so gewählt.
Viele Leute, viele Funktonen, so sehe ich in meinem Kundenstammblatt die Lücken besser, d.h. wen kenne ich nicht.
Nebenher arbeite ich auch mit Firmen-SAP, wo die Funktion des Ansprechpartners einfach eingetragen wird.
Für sehr große Datenmengen reduziert das natürlich die Mitverwaltung von leeren Variablen.
Das System wäre für meinen Zweck sicherlich einfacher, sagt mir aber nicht zu.
Denn ich weiß auch nicht, wie ich die verschiedenartigen ASP in der Kundenstammtabelle sonst legitimieren soll.
Wäre das sonst zu schwierig?
Hallo,
und zu meiner Frage hast Du jetzt gar nichts gesagt.
Eine Datenbank mit der man vernünftig arbeiten will, setzt ein korrektes Datenmodell vorraus.
Hallo MzKlMu,
Du hast Recht, Du fragst nach dem Wetter und ich hole Sand aus dem Keller ;-)
Ich wage mal einen zarten Anfang:
1. Es gibt eine Kundenstammtabelle, in der sich neben den Adressdaten auch sämtliche Ansprechpartner befinden. Sämtliche Zusatzinformationen aus dem Kundenstamm hole ich per CBO über die Kundennummer auf den Schirm, Ausgabe über abhängige Textfelder.
2. Es gibt eine Druckschriftentabelle, in der sich sämtliche Kataloge und Prospekte zu unseren Produkten finden. In dieser Tabelle sorge ich mit einer laufenden Nummer aller verfügbaren Druckschriften für
eine "gewisse Ordnung im System", hole mit jetzt 10x CBO über diese LfdNr alle Zusatzinformationen wie Bestell-Nr und Zusatzinformationen zu den Druckschriften auf den Schirm, Ausgabe über abhängige Textfelder.
Alle ausgewählten Informationen zu Kunde mit KdNr, Ansprechpartner sowie max. 10 verschiedene Positionen aus dem Druckschriftenpool möchte ich später gern als "Bestell-Mail" an Outlook übergeben.
Nun bin ich mal gespannt, ob das der richtige Anfang war ?
Hallo MzKlMu,
wahrscheinlich bin ich durch Excel etwas verdorben, da hätte ich das über einen "Schattenbahnhof" geregelt, auf den das Kombinationsfeld zugreift. Aber den müsste ich in Access auch irgendwie aufbauen, leider fehlt mir dazu noch der "geistige Zugang". Ich habe das Problem vorerst viel einfacher lösen können: Um Druckschriften für einen Kunden bestellen zu können, wähle ich ihn über ein Kombinationsfeld auf, nebenstehend leuchten dann in den Textfeldern sämtliche Ansprechpartner dieser Firma auf. Damit aber nur ein ASP (anders wäre es unsinnig) Druckschriften bekommt muss ich ihn auswählen. Das habe ich mit Optionsfeldern, bzw. Optionsfeldgruppe gelöst, die ich vertikal genau vor die ASP-Auflistung positioniert habe. Ein Klick auf das Optionsfeld lädt nebenstehenden ASP verkettet in eine Variable und dann in die Zwischenablage. Der Weg, alle notw. Informationen dieses Formulares in die Zwischenablage zu verfrachten und im Outlook-Mail hervorzuzaubern, erscheint mir noch recht steinig. Hättest Du denn dafür einen Ansatz?
Über eine Antwort, die mich weiterbringt, würde ich mich sehr freuen!
Hallo,
Wie MzKlMu ja bereits angemerkt hat:
ZitatEine Datenbank mit der man vernünftig arbeiten will, setzt ein korrektes Datenmodell vorraus.
ZitatEs gibt eine Kundenstammtabelle, in der sich neben den Adressdaten auch sämtliche Ansprechpartner befinden...
Ist schon eimal grundlegend falsch!
Dazu brauchst du eine eigene Tablle mit den Ansprechpersonen die einen Fremdschlüssel zur Kundentabelle hat.
Aus den Schilderungen in deiner ersten Anfrage geht hervor, dass du zwar Tabellen angelegt hast, deren Zusammenspiel aber nicht funktioniert.
Der Grund ist die fehlende Normalisierung deines Datenmodells (siehe wie oben bei den Ansprechpersonen).
Alles was du versuchst in den Formularen, die auf einem falschen, nicht funktionierendem Datenmodell aufsetzen, krampfartig hinzubiegen
rächt sich auf kurz oder lang fürchterlich in dem du in ein komplett verworrenes Datenchaos reinläufst.
Zitatwahrscheinlich bin ich durch Excel etwas verdorben
Nein, das wäre untertrieben - stark verdorben würde eher passen :D ;)
Ich sehe persönlich nicht viel Sinn mit einem nicht funktionierenden Tabellengerüst weiter zu machen. :-\
Ja auch Hallo,
Zitat:
Ist schon eimal grundlegend falsch!
Dazu brauchst du eine eigene Tablle mit den Ansprechpersonen die einen Fremdschlüssel zur Kundentabelle hat.
Frage:
>>> Habe ich gelöst, und jetzt?
>>> Wie sollte ich denn das Detail mit den Ansprechpartnern Deiner Meinung nach besser lösen?
Zitat:
Nein, das wäre untertrieben - stark verdorben würde eher passen
>>> Ich hoffe, Du kannst mehr als hellsehen!
Über Antworten, die mich dem Ziel näherbringen, freue ich mich!
Hallo,
und wie sehen Deine Tabellen jetzt aus?
Soweit ich das jetzt sehe, benötigst Du mindestens diese 6 Tabellen:
- Kunden (reine Kundendaten nichts zum Ansprechpartner)
- Funktionen (Vertriebsleiter, Einkaufsleiter, Geschäftsführer etc.)
- Zuständigkeiten (Kleidung, Lebensmittel)
- Ansprechpartner (reine Daten zum Ansprechpartner mit FremdSchlüssel zum Kunden, FS zur Funktion und FS Zuständigkeiten )
- Druckschriften
- Zuordnung mit FS zu Druckschrift und FS Ansprechpartner
Was hast Du bis jetzt genau.
Halloo,
das sieht ja schon gut aus !
1- Kunden (reine Kundendaten nichts zum Ansprechpartner), vorhanden
2- Funktionen (Vertriebsleiter, Einkaufsleiter, Geschäftsführer etc.), noch in 4, dort anders gelöst.
3- Zuständigkeiten (Kleidung, Lebensmittel) lasse ich weg, sonst redundant zum primären SAP
4- Ansprechpartner (reine Daten zum Ansprechpartner mit FremdSchlüssel zum Kunden, FS zur Funktion und FS Zuständigkeiten ), Vorhanden, Zuständigkeit wird über die Namen der Variablennamen erledigt
5- Druckschriften, vorhanden
6- Zuordnung mit FS zu Druckschrift und FS Ansprechpartner von meiner Seite nicht nötig, Fluktuation bei DS und ASP recht hoch, pflegeintensiv.
Weitere Datenbanken für Konzernzugehörigkeiten, Einkaufsverbände, Tourenplan, jährliche Umsatzdatenbanken, pro Jahr eine, sowie Aktivitätendatenbank für bisherige Kundenbesuchsresultate, Ergebniseinkopplung per UF.
Aber aufpassen: Ich bin hier im Privat-Bereich unterwegs! Primär-System ist SAP in unserem Hauptsitz. Mein Ansatz ist Hobby und Spaß an der Sache, sowie kleine nette "Arbeitshilfen" für mich als Vertriebs-Ing. schaffen, ggf. später auch mal für die gesamt Mannschaft.
Was gar nicht geht, wäre interessant. Was unprofessionell ist, könnte ich wissen, müsste ich aber nicht.
Ist meine Hauptfrage noch präsent?
Erst mal Danke !
Hallo,
ist Dir eigentlich schon aufgefallen, dass Du hier um Hilfe nachfragst und dann fast alles einfach wegbügelst?
Brauche ich nicht, will ich nicht, haben wir extra so gemacht.
ZitatZuständigkeit wird über die Namen der Variablennamen erledigt
Du benötigst die Tabellen für die Funktionen definitv um eine korrektes Datenmodell aufzubauen. Das Über die Feldnamen (das sind
keine Variablen) zu regeln ist mit Verlaub Unsinn. Feldnamen denen ein Atribut des Feldinhaltes vorangestellt wird, wiedersprechen den
elementarsten Grundregeln einer Datenbank. Das ist mit meinem Vorschlag noch viel einfacher.
Zitatvon meiner Seite nicht nötig, Fluktuation bei DS und ASP recht hoch,
...
...
Alle ausgewählten Informationen zu Kunde mit KdNr, Ansprechpartner sowie max. 10 verschiedene Positionen aus dem Druckschriftenpool möchte ich später gern als "Bestell-Mail" an Outlook übergeben.
Aber genau diese Tabelle ist es, die Du benötigst um das Email zu erzeugen. Aus dieser Tabelle kommen die Emails für Deinen Bürokollegen. Aus dieser Tabelle kannst D
alles ableiten, den Kunden, den ASP, die Druckschrift die er will, die Anschrift, einfach alles. Das hat mit Fluktation nichts zu tun, im Gegenteil, gerade wegen der Fluktation ist diese Tabelle so zu führen.
ZitatIst meine Hauptfrage noch präsent?
Wenn das so einfach wäre, hättest Du schon längst eine Lösung.
Alle Funktionalitäten von Access sind auf ein korrektes Datenmodell ausgerichtet. Alles andere erfordert hohen Aufwand das zu umgehen.
Und das Problem ist, das viele keinen Aufwand für eine Lösung betreiben die falsch ist. Ich auch nicht.
ZitatMein Ansatz ist Hobby und Spaß an der Sache, sowie kleine nette "Arbeitshilfen" für mich als Vertriebs-Ing. schaffen, ggf. später auch mal für die gesamt Mannschaft.
Gerade dann solltest Du es richtig machen, auch im Hinblick auf die Manschaft. Wenn mehrere mit der DB arbeiten kommst Du nicht drum rum.
Falls Du interessiert bist, mache ich Dir gern ein Beispiel nach meinem Vorschlag, nur nach meinem Vorschlag.
Hallo,
Ich verstehe, dass Du verschnupft reagiert hast, ich war auch etwas schroff unterwegs, dafür muss ich mich bei Dir entschuldigen!!!
Zuviel "dringendes" und private Irritationen plus Grippe gaben sich hier gleichzeitig die Hand, jetzt ist endlich wieder Ruhe eingekehrt und die Sinne für's Sachliche sind wieder geschärft.
Meine "Lösung" läuft nun erst mal stark improvisiert, überfällige Bestellungen sind übermittelt. Nun nehme ich mir die Zeit, mein System zu optimieren.
Das mit der ASP-Datei leuchtet mir ein, es geht gar nicht anders. Nur habe jetzt ein wichtigeres Problem, statt Variablen an Outlook zu übergeben vorher eine normalisierte ASP-Tabelle aufzubauen.
Sicherlich sollte ich eine VBA-Routine aufbauen, die bei ca. 600 Kunden die 30 ASP-Varianten ins Reine bringt, oder?
Denn eine Tabellenerstellungsabfrage, die die ASP vom Kundenstamm holt, ist zwar ganz nützlich, verdoppelt aber nur den Fehler.
Wie sollte ich vorgehen?
Danke vorab!
Hallo,
lade mal eine Beispieldb hier hoch mit einigen Spieldaten, komprimiert/repariert und gezippt.
@ Tec-Joe: Du trägst aber keine seltsamen Gewänder ? Oder ? ;D
Irgendwie bekommt man das Gefühl, dass Du den Vorschlägen ständig ausweichst........