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Daten(mengen)-Problem in Tabelle ?!

Begonnen von Andre.Heisig, November 17, 2025, 10:43:50

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Bitsqueezer

Hallo,

nein, das hat nichts mit dem RAM zu tun, abgesehen davon, daß Access ohnehin nicht das volle RAM verwenden kann, ist der Systemspeicher nochmal kleiner.

Hier ist vielleicht eine mögliche Erklärung und was man tun kann:
https://learn.microsoft.com/de-de/office/troubleshoot/access/error-when-perform-operation-on-table

Grundsätzlich kann ich nur empfehlen: Verabschiede Dich so bald wie möglich von Access als Backend. Das ist als Datenbank insbesondere in Geschäftsumfeldern und besonders beim Wort "systemkritisch" absolut unbrauchbar.

Als Backend sollte im Geschäftsfeld immer eine solide Datenbank her, SQL Server bietet sich hier an, weil es auch am besten mit Access zusammenarbeitet.

Es gibt mit SSMA ein kostenloses Migrationstool. Mit SQL Server Express kann man auch eine kostenlose Version verwenden, die allemal mehr drauf hat als Access.


Gruß

Christian

Andre.Heisig

Ja, die Migration nach SQL hatten wir schon mal angesprochen, dann aber erstmal verworfen.
Werd ich wohl nochmal auf den Tisch bringen.

Knobbi38

Hallo,

wie Christian das schon beschrieben hat, hat das nichts mit dem installierten Hauptspeicher zu tun, sondern mit dem freien virtuellen Speicher. Den kannst du relativ einfach mit dem Tool VMMap von Sysinternals für jeden Prozess ermitteln.

Eventuell ist auch die Einstellung ,,MaxLocksPerFile" (siehe Link) relevant. Es wäre zumindest einfach zu überprüfen, ob es hilft, diesen Wert zu vergrößern.




Andre.Heisig

Zuallererst: Danke an alle fürs Brainstormen.

Ich fass mal zusammen:
 - Ich hab ein Mengenproblem, und die Empfehlung, auf SQL umzusteigen. Das bereite ich jetzt vor.
 - Ich hab einen Workaround, falls ich Änderungen an der Tabelle vornehmen muss. Ist nicht schön, aber möglich.

(Das nächste bitte nicht falsch verstehen @Bitsqueezer:)

Frage an @Knobbi38 und @PhilS: Teilt ihr Christian's (wir hatten einen längeren Austausch per PM) Einschätzung, dass die Betriebsstabilität des Access-Backends nicht unmittelbar gefährdet ist? Ich werd beim Kunden die Umstellung auf SQL dringend empfehlen, brauche mal ein Gefühl, wieviel Dampf ich auf den Kessel legen sollte.

Andre.

PhilS

Zitat von: Andre.Heisig am November 19, 2025, 11:13:27Frage an @Knobbi38 und @PhilS: Teilt ihr Christian's (wir hatten einen längeren Austausch per PM) Einschätzung, dass die Betriebsstabilität des Access-Backends nicht unmittelbar gefährdet ist?
Ja, absolut.
Aus meiner Sicht ist die Fehlersituation sehr spezifisch durch Strukturänderungen an der Tabelle ausgelöst. Im normalen Betrieb könnte es schlimmstenfalls bei der Aktualisierung einer ähnlich großen Datenmenge (alle Datensätze der Tabelle) zu einer ähnlichen Fehlersituation kommen.
 

Ich schließe mich auch der Meinung an, dass kritische Anwendungen ein echtes DBMS als Backend haben sollten.
Neue Videoserie: Windows API in VBA

Klassische CommandBars visuell bearbeiten: Access DevTools CommandBar Editor

Knobbi38

Dem Beitrag von Phil (#19) kann ich voll zustimmen - ich sehe das genauso.

Knobbi38

Bitsqueezer

Hallo,

da gibt es schon aus einem einfachen Grund nicht viel zu überlegen: Wenn mein Geschäft von so einer DB abhängig ist, nicht jeder darauf zugreifen können soll oder sie kopieren, wenn ich sichere automatisierte Backups brauche, die z.B. auch Teilsicherungen sein können, wenn ich nicht mal einen Tag an Daten verlieren kann, weil ich wegen einer beschädigten Access-Datei zu einem alten Stand zurückgehen muß - sollte es nicht viel zu überlegen geben.

Zumal, wie gesagt, SQL Server mit Express ja auch einen kostenlosen Einstieg ermöglicht. Der ist natürlich beschränkt in dem, was er kann, aber das ist immer noch eine Menge mehr als Access bietet. Und Upscaling ist ja jederzeit möglich.

Gruß

Christian

Andre.Heisig

Moin nochmal an alle,

ich hab gestern ein klares Nein vom Kunden bekommen zur Anfrage, ob ich eine abgespeckte Datenbank überhaupt mal hochladen dürfte.

Ich stell das Thema dann hiermit ein. Ich hab einen Workaround, es scheint keine akute Gefahr für die Datenbank zu existieren, und ich versuche jetzt, "dort" die Migration zu SQL voranzutreiben.


Nochmal vielen Dank an alle fürs Mitdenken, der Input war extrem hilfreich und wichtig.

Schöne Restwoche sei gewünscht!
Andre.