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Allgemeines Verständnisproblem

Begonnen von lullifatz, Dezember 09, 2018, 12:42:38

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lullifatz

Hallo,

bisher habe ich für meine Daten immer Excel genutzt. Da die Tabellen jedoch so umfangreich sind und es immer wieder zu langen Verarbeitungszeiten gekommen ist, habe ich nun versucht über Access diese Daten zu verarbeiten.
Grundsätzlich geht es um folgendes:
Ich exportiere eine Tabelle aus einer anderen Datenbank. Diese muss dann (bisher über Excel) jetzt über Acces angepasst bzw. verändert werden, um diese dann in ein weiteres System einspielen zu können. Es soll am Ende so sein, dass ich nur noch die Daten einlesen muss und nach der Verarbeitung wieder exportieren kann.
Nun habe ich schon Tagelang probiert und verstehe leider das System noch nicht so ganz.
Wenn ich die Daten in eine Tabelle importiere kann ich dort z. B. ein Feld mit einer Berechnung:

Wenn([attributes_model] Wie 'WG'; "Wolf"; "keiner")

erstellen. Dies führt auch dazu, dass ich die Hersteller an Hand dem Artikelnummernsystem finden kann und diese in das Feld geschrieben werden. Das ist jedoch problematisch, denn wenn ich die Daten neu importiere, ist das Feld des Herstellers mit der Berechnung wieder weg.
Nun habe ich versucht eine Abfrage zu erstellen. Dort soll praktisch die zu exportierenden Daten zusammengestellt werden. Es sollen also dort auch Berechnungen durchgeführt werden. Bisher habe ich das aber nicht hinbekommen, da ich nicht weiß, wie ich dort ansetzen soll.
Ist Access meine richtige Wahl? Oder sollte ich doch lieber weiter Excel nutzen? Hat vielleicht jemand einen Tip, wie ich grundsätzlich vorgehen soll?

MzKlMu

Hallo,
in Regelfall ist es ausgeschlossen, dass man Exceltabellen einfach so in Access verwenden kann.
Access erfordert einen völlig anderen Tabellenaufbau als Excel.
Auch der Rückexport in eine anderes System dürfte mit Accesstabellen die in einer Datenbankstruktur vorliegen nicht so ohne weiteres möglich sein.
Und wenn Du die Exceltabellen einach unangepasst in Access importierst, wirst Du keinen Vorteil von Access haben.
Auch Wenn Funktionen sind in Access eher nicht üblich.

Wie sieht denn eine solche Exceltabelle aus ?

Gruß Klaus

ebs17

ZitatDa die Tabellen jedoch so umfangreich sind und es immer wieder zu langen Verarbeitungszeiten gekommen ist, habe ich nun versucht über Access diese Daten zu verarbeiten.
Neben den genannten sinnvollen Tabellenstrukturen, die für Arbeiten mit Datenbanktechnik wie SQL förderlich bis nötig sind, wird man für Performance zusätzlich auf eine sinnvolle Indizierung in den Tabellen achten. Wenn man aber keine Indizes setzt und die Tabellen einfach so nutzt, hat man durch einen Import keinen Vorteil. Wo soll der herkommen.

ZitatIch exportiere eine Tabelle aus einer anderen Datenbank.
Wenn Du in dieser nicht passend umstrukturieren kannst, wäre ein Weg DB direkt zu DB durchaus sinnvoll. Reports aus DB's sind aber regelmäßig strukturell Abfragen, also Strukturen wie die übliche Excelliste. Da muss man schauen, inwieweit eine Umstrukturierung im Sinne von Performance + Datenweitergabe Sinn macht.

Zitatimmer Excel genutzt
Ab Excel2010 ist Power Query verfügbar mit mächtigen und performanten Datenbankoperationen, ganz im Stile der Exceloberfläche und bestens eingebunden. Das wäre ggf. eine ernsthafte Alternative.
Mit freundlichem Glück Auf!

Eberhard

Lachtaube

Vielleicht bietet ja schon das andere, uns unbekannte Datenbanksystem die Funktionalität für das sehr nebulös geschilderte Vorhaben, so dass weder Excel noch Access benötigt werden. Und wenn nicht, sollte man überlegen, ob es überhaupt nötig ist, sämtliche Tabellendaten zuerst aus einer Datenbank zu ziehen, um danach vielleicht 20 oder 100 modifizierte Datensätze aus dem Import in ein anderes, uns auch unbekanntes System zu exportieren.

Datenbewegungen sind immer zeitintensiv. Das betrifft auch Berechnungen -je mehr Datensätze bewegt und/oder berechnet werden, desto länger ist auf ein Ergebnis zu warten. Access oder jede andere Datenbank rechnen vermutlich nicht schneller als Excel auch - der Unterschied besteht darin, dass in Recordsets schon Daten ausgegeben (angezeigt) werden können, wenn die Berechnung noch gar nicht komplett abgeschlossen ist.

Je nach Art der Berechnung (wozu auch Sortierung oder Filterungen der Daten zu zählen wären) können Datenbanken im Idealfall die schon vorher erwähnten Indexe nutzen und dadurch sich u.U. Zeitvorteil gegenüber einer Tabellenkalkulation verschaffen.
Grüße von der (⌒▽⌒)